Der Berg ruft     

 größtes Enduro-Events Europas, 1200 Fahrer sind am Start.

Auf dieser "etwas" schlechten Foto-Montage kann man die wahre Größe des Erzberges auch nur erahnen.

Am Freitag und Samstag wird der Prolog je einmal auf einer 30m breiten und 14km langen Schotterpiste mit Geschwindigkeiten bis zu 160km/h zum Gipfel hochgeheizt.
Die beste Zeit davon zählt für die Startaufstellung am Sonntag. Nur die besten 500 Starten in 10 Startreihen zu je 50 Fahrern im 2min Abstand beim Hare Sramble, dem härtesten Enduro Rennen der Welt. 24km härtestes Gelände, quer durch die Botanik Berg auf Berg ab, durch Bachläufe, Felshänge rauf usw.
Die 24km sind in 12 etwa gleichlange Abschnitte mit Kontrollpunkte unterteilt, wobei gleich im voraus zum Thema härtestes Endurorennen der Welt gesagt wurde: Es waren Anfangs 1200 Fahrer, davon starten jetzt die besten 500, doch werden die hinteren 150 den "ersten" Kontrollpunkt nie sehen und keine 50 das Ziel!

Die Chance als Super Moto Fahrer unter die ersten 500 zu kommen war nicht groß und eigentlich wollte Michael auch nur die Schotterpiste vollgas zum Gipfel heizen.

Doch die Überraschung war groß, als am Samstagabend nach den ersten zwei Renntagen die Ergebnisse vorgelesen wurde. "189ster". Michael startet, falls er die Herausforderung gegen den Berg annimmt, aus der 4. Startreihe!

Und wenn man schon mal hier ist.
Sonntag punkt 12.00Uhr fiel der Startschuß und die Quälerei sollte erst um 16.00Uhr beendet sein. Es fing gleich richtig schlimm, mit wahnsinns Steilauffahrten an, und wurde dann langsam schlimmer! Die körperlichen Grenzen wurden schnell gefunden und der Krankenwagen brachte ständig an Erschöpfung niedergebrochene Fahrer ins Fahrerlager zurück. Es wurde klar, es geht nicht darum wie schnell, sondern wie weit man kommt. Nur einer der dabei war kann wissen von was hier die Rede ist und es war eine Erlösung als nach 3 Stunden, um 15.00Uhr, nachdem er den 6. Kontrollpunkt durchfuhr, das Rennen wegen Gewitter abgebrochen wurde.

Durch die unzähligen Stürze und das Aufgeben anderer Fahrer war lang ungewiß ob es unter die ersten 200 gereicht hat. Um so größer war die Überraschung als Michael erst später sein nie zu erhoffengewagtes Ergebnis hörte. Das erste Enduro-Rennen das er als Super Moto Fahrer bestritt und von den Anfangs 1200 Fahrer ereichte er sage und schreibe den 109. Platz! Wenn's nur immer so gut laufen würde.